Alesund bis Tananger
110.Tag: Donnerstag 18.08.16
Von Alesund bis Bringsinghaug
0800 UTC
Der Wecker war in der Früh sehr lästig. Das Wetter wieder einmal in einem schicken Grau, die Berge wolkenverhangen, leichtes Nieseln. Nach dem Auslaufen gleich mal probiert Küchenarbeit zu fangen, doch den Fischen war das Wetter auch zu schlecht. Sind alle scheinbar hinterm warmen Ofen geblieben.
1210 UTC
Haben wieder mal versucht einen Fisch zu landen. Dabei die Zeit versäumt. Jetzt wollen wir momentan nicht mehr mit ihnen spielen, sie spielen ja auch nicht mit uns.
1510 UTC
Der Anleger in Bringsinghaug (Ostseite von Kvamsoeya) ist hier sehr dürftig, allerdings sind zumindest Stromsäulen da. Noch einen Spaziergang (ganz kleine Runde)gemacht, ein lieber Ort, mit viel Landwirtschaft und einem Sandstrand mit Picknick 'Tisch-Bankerl'. Der Sandstrand wurde allerdings momentan nur von einem Austernfischer verwendet, um die Würmer aus dem Sand zu holen. Neben der "Marina" sind gleich die Bootshäuser, von der Größe her, für alle Boote die im Hafen liegen.
111.Tag: Freitag 19.08.16
Von Bringsinghaug bis Maaloy
1120 UTC
Nach drei Stopps um einen Fisch zu fangen, sind wir jetzt am Anfang der Durchfahrt von Maaloy. Jetzt geht es auf Sicht durch die Durchfahrt.
1225 UTC
Angelegt in Maaloy längsseits am Ponton. Der Gästesteg wurde scheinbar erweitert. Sieht anders aus als im Havneguiden. Das Einfahrtsleuchtfeuer ist ein Foto wert.
112.Tag: Samstag 20.08.16
Von Maaloy bis Florö
0805 UTC
Die Sonne lacht herrlich und nach einer Fahrt gegen Strom und Wind haben wir jetzt den Strom mit fast einem Knoten für uns. Der Wind hat ein wenig aufgefrischt aus achtern. Die Genua raus und wir Schleppen jetzt ein Gummifischerl hinter uns her. Könnt ja sein, dass es auch hier mal auf so was einen Fisch gibt. Das Wichtigste dabei ist, wir genießen die Ruhe am Schiff, das lautlose Dahingleiten im Wasser.
0930 UTC
Schön war es. Aber der Wind ist aus.
1440 UTC
Voller Hafen in Florö, nicht so wie das letzte Mal, wir und noch einer. Haben aber noch einen halbwegs guten Platz bekommen.
113.Tag: Sonntag 21.08.16
Von Florö bis Eivindvik
0800 UTC
Der Morgen war Wolkenverhangen, aber jetzt ist die Sonne wieder da. Der Wind ist sehr schwach (Öl aufgeschüttet), haben auch bereits zweimal probiert mit den Fischen zu spielen. Eine kleine Makrele, wieder freigelassen, dafür hat sie uns bei den anderen Fischen verraten. Jetzt geht es weiter durch die Fjorde und wir werden es später noch mal probieren.
1005 UTC
Haben doch noch einen schönen Pollak gefangen. Ist schon im Kühlschrank. Werden es am Weg, je nach Zeit, noch ein paar Mal probieren. Hier herunten ist es schon schwieriger einen Fisch zu fangen. Das Problem ist immer wieder, man legt den Köder dort hin, wo kein hungriger Fisch ist. Wenn er keinen Hunger hat, beißt er auch nicht.
1800 UTC
Haben wieder in Eivindvik an dem alten Steg hinter dem Spar angelegt. Die Ortschaft ist immer noch so lieb verschlafen wie im Frühjahr. Das Hotel hat allerdings jetzt offen. Die Stege sind leer, bis auf uns und einen zweiten Segler.
114.Tag: Montag 22.08.16
Von Eivindvik bis Strusshamn
1205 UTC
Der Morgen hat sich sonnig präsentiert. Wir haben nach dem Ablegen ein paar Mal versucht mit den Fischen zu spielen, die waren aber noch soooooooooooooo müde. Fahren jetzt durch die ganz engen Fjorde und haben den Strom für uns, teilweise bis zu 3kn. Wieder mal gut erwischt.
1405 UTC
Die wunderschönen Fjorde sind hinter uns, sind bereits bei Bergen und schauen uns jetzt um einen Liegeplatz außerhalb von Bergen um. Haben mal zwei "Marinas" zur Auswahl, die aber in Ortschaften sind.
1545 UTC
Haben in Strusshamn angelegt. Wieder mal ein Gästehafen, diesmal allerdings ohne Schwimmsteg. Sehr eng das ganze. Liebes Hafengelände aber sonst nichts. Ortschaft mindesten 400m.
115.Tag: Dienstag 23.08.16
Von Strusshamn bis Bekkjarvik
1500 UTC
Die Fahrt durch die Inselwelt hierher nach Bekkjarvik war herrlich. Der letzte Hafen war sehr klein, lieb, süß und ruhig. So ruhig, das es nicht mal Internet gab. Dieser Hafen ist auch klein, aber sehr fein. Es gibt sogar ein Gästeinternet.
116.Tag: Mittwoch 24.08.16
Hafentag in Bekkjarvik
Haben einen kleinen Rundgang gemacht und das Einkaufszentrum erforscht. Dort haben wir einen sehr gut sortierten Laden für Schiffsbedarf und Fischerei gefunden. Außerdem gibt es unter anderem auch einen Spar, wo wir ev. schon für die Überfahrt über die Nordsee noch fehlende Lebensmittel einkaufen können und nicht sehr weit zum Schiff haben.
117.Tag: Donnerstag 25.08.16
Hafentag in Bekkjarvik
War wieder mal ein Tag mit trostlosem Regenwetter. Soll aber übermorgen besser werden, dann macht auch die Weiterfahrt mehr Freude.
118.Tag: Freitag 26.08.16
Hafentag in Bekkjarvik
Waren nochmals eine Runde spazieren und haben uns auch die ganz neue Marinaanlage auf der S-Seite der jetzigen Hafeneinfahrt angesehen. Die ist so neu, dass sie noch in keinem Hafenguide drinnen ist, aber auf ‚Google Earth’ sieht man sie schon. Das Wetter hat sich auch gebessert und morgen geht es weiter nach Haugesund.
Zur Gallery Alesund bis Bekkjarvik
119.Tag: Samstag 27.08.16
Von Bekkjarvik bis Haugesund
1400 UTC
Nach einer interessanten und wunderschönen Fahrt durch die Inseln, sind wir jetzt knapp vor Haugesund. Hoffentlich ist wieder ein Platz vor dem Hotel frei. Mit dem Wetter haben wir Glück gehabt, nur einmal, so 10min, etwas stärkeren Nieselregen.
1455 UTC
Leider keinen Platz beim Hotel bekommen. Jetzt liegen wir im N-lichen Teil des Gästehafens. Wieder mal schwarze Autoreifen. Na, für eine Nacht wird es reichen.
120.Tag: Sonntag 28.08.16
Von Haugesund bis Tananger
0800 UTC
Ganz ruhig ist es in der Früh beim Ablegen. Die Fahrt ist, obwohl wir diese Strecke schon einmal, allerdings in die entgegengesetzte Richtung gefahren sind, voll schöner Eindrücke. Wir haben jetzt das Ende des Fjordes erreicht und legen den Kurs Richtung Tananger an. Dazwischen sind noch ein paar kleine Inseln zum Slalom fahren.
1220 UTC
Haben in der Zwischenzeit einige male gefischt. 4 Fische sind wieder unser. Viel Arbeit in der Küche.
1235 UTC
Haben gleich bei der Tankstelle angelegt. Ein Einheimischer, der gerade beim Tanken ist, hat uns freundlicherweise gesagt, wie das hier funktioniert und auch, in welche Box wir uns anschließend legen können. Das ist in Norwegen nicht immer so leicht, weil die Boxen für uns meist etwas zu eng sind.
1300 UTC
Da der Liegeplatz sonst von einem großen Motorboot benutzt wird, haben wir auf beiden Seiten ausreichend Platz zu den Fingern. Hier werden wir jetzt warten, bis das Wetter für die etwas mehr als 3 Tage Überfahrt über die Nordsee für uns günstig ist.
121.Tag: Montag 29.08.16
Hafentag in Tananger
Beim Zahlen für den Liegeplatz haben wir uns auch über die örtlichen Gegebenheiten informiert. Werden sicher einige Tage hier verbringen. Der Ort selber liegt auf einem Hügel, ich werde mal zuerst zu Fuß erkunden, wie steil es bergauf geht, ob wir uns das mit den Rädern antun - sind ja schließlich keine Extremsportler. Für heute belassen wir es aber bei einem kleinen Rundgang im Hafenbereich.
122.Tag: Dienstag 30.08.16
Hafentag in Tananger
Schon beim Aufwachen hörten wir den Regen aufs Deck prasseln, also kein Grund zur Eile mit dem Aufstehen. Wir haben den Tag wieder mal für das Arbeiten an der HP genutzt.
123.Tag: Mittwoch 31.08.16
Hafentag in Tananger
Auch heute war das Wetter mies. Zum Regen hat sich jetzt auch noch starker Wind gesellt.
124.Tag: Donnerstag 01.09.16
Hafentag in Tananger
Vormittag hat der Regen endlich nachgelassen. Am Nachmittag hat es dann doch Regenpausen gegeben, es hat nur recht starker Wind gepfiffen. Als dann die Sonne doch Wolkenlücken gefunden hat, mache ich mich auf den Weg in den Ort. Sicherheitshalber ziehe ich aber das Regencape an, erstens ist es ein guter Windschutz, zweitens könnte es ja doch wieder zu regnen beginnen. Hab noch für die Überfahrt Brot, Obst und Gemüse eingekauft. Kaum war ich 5min. vom Geschäft entfernt, hat es wieder zu schütten begonnen. Dank Regencape und Gummistiefel bin ich relativ trocken wieder zum Schiff gekommen.
125.Tag: Freitag 02.09.16
Hafentag in Tananger
Haben den Wetterbericht genau studiert und jedes update begutachtet. Wenn wir morgen losfahren, sollten die Bedingungen ganz brauchbar werden. So schönes Wetter wie im Frühjahr werden wir zwar nicht haben, aber es sollte machbar sein.
Bei schönem Wetter, allerdings noch recht kräftiger S-Wind, haben wir noch einen großen Spaziergang gemacht, dann war Schiff klar machen angesagt.
Zur Gallery Bekkjarvik bis Tananger
Zur ganzen Gallery des Abschnitts